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Gutachter Schimmel / Sachverständiger Schimmelpilz

Schimmelpilze und Schimmelpilzbefall in Gebäuden, Streitpunkt Nummer 1 zwischen Mieter und Vermieter:

Das vermehrte Auftreten von Schimmelpilzbefall ist nicht nur in Gebäuden mit geringem Wärmeschutz festzustellen, sondern zunehmend auch in Neubauten bzw. sanierten und nachträglich gedämmten Altbauten, die gemäß den Anforderungen der Wärmeschutzverordnungen hergestellt wurden. Schimmel und Hausschwamm kommt vermehrt in Kellern und Erdgeschossen von Altbauten - leerstehenden - beschädigten oder ungelüfteten Gebäuden vor.

Die Ursachen sind häufig eine Kombination aus Gebäudeschäden und Nutzerverhalten, oft eskaliert dann die Situation zwischen Mieter und Vermieter, wir bieten hierfür die Möglichkeit einer objektiven Bewertung der aktuellen Situation, die weitere Streitigkeiten minimiert bzw. ganz verhindert.

Rechtlicher Vermerk: Sämtliche Gutachten die außerhalb eines Gerichts erstattet werden haben den Rang einer Privaturkunde und beweisen welche Ansicht der Verfasser vertritt, die inhaltliche Richtigkeit unterliegt stets der freien Beweiswürdigung, solche Gutachten dienen vorwiegend der Erhebung und Feststellung von Tatsachen - Prozessvermeidung - Prozessvorbereitung oder als Entlastungsbeweis der jeweiligen Partei.

GESUNDHEIT
Von besonderem Interesse ist die wohnhygienische Bedeutung bei Schimmelbefall.

Eingeatmete Schimmelsporen und Stoffwechselprodukte können allergische und reizende Reaktionen bzw. Symptomkomplexe auslösen. Häufige Symptome sind Bindehaut-, Hals- und Nasenreizungen sowie Husten, Kopfweh und Müdigkeit.
Darüber hinaus sind schwere Krankheitsverläufe z.B. durch Aspergillus Arten bekannt. Die durch sie ausgelöste Aspergillose betrifft zumeist die Lunge (Bronchopneumopathie), sowie die Haut- Ohren und Nebenhöhlen.

Der gesundheitsbeeinträchtigenden Wirkungen von Schimmelpilz und anderen mikrobiologischen Stoffen auf den Menschen wurde in zahlreichen epidemiologischen Studien belegt. Laut letzter Studie von 2020 sind in Österreich rund 300.000 Personen Schimmelallergiker, rund jede 4. Wohnung ist von Schimmel befallen! Das sind in Österreich über 1.500.000 Wohnungen.

Für weitere Detailinfos zu Ihren Fragen oder Anliegen kontaktieren Sie uns unter der für Sie kostenlosen Servicenummer +43 3112 36 220 - 0 oder +43 664 42 100 08.

Untersuchung von Gebäuden auf Schimmelpilze !

Grundsätzlich ist anzuführen, dass eine Untersuchung von Schimmelpilzen auf oder in Materialien Hinweise auf die Schimmelpilzquelle gibt. Damit wird die Gefahr einer Fehlinterpretation verringert, die bei ausschließlicher Luftbeprobung entstehen kann. Einige Schimmelpilzarten lassen sich nämlich nur sehr schwer in der Luft nachweisen.

Um eine Orientierung über die Schimmelpilzgattungen bzw. Schimmelpilzarten auf befallenem Material zu erhalten, werden Oberflächenkontaktproben untersucht. Hier gibt es zwei Möglichkeiten

  • Abklatschprobe
  • Kontaktprobe (Klebefilmpräparat)

Bei der Abklatschprobe wird ein geeignetes präparierten Nährmedium auf eine Fläche gedrückt, von der vermutet wird, dass Schimmelpilzbefall vorliegt. Diese so gewonnene Probe bzw. das Nährmedium wird zur Bebrütung in unser Labor gebracht.

Für die Probe unter Zuhilfenahme eines Klebefilm werden die Schimmelpilze vom Material direkt auf eine durchsichtige Klebefolie überführt. Der Nachweis der Schimmelpilze kann anschließend mikroskopisch erfolgen. Anschließend kann durch Nachweis von Myzel das Wachstum auf dem Material bestätigt werden.

Nützlich und sinnvoll ist in den meisten Fällen die Untersuchung einer Materialprobe, die Hinweise auf die eigentliche Lokalisierung der Schimmelpilzquelle liefern kann. Häufig befallene Materialien in Innenräumen sind z.B.

  • Wandputz
  • Tapete
  • Holzteile
  • Estrich
  • Gipskarton
  • Dämmmaterialien
  • Blumenerde

Beim Nachweis der Schimmelpilze auf befallenem Material steht eine Differenzierung der Schimmelpilzart zur Bewertung der gesundheitlichen Gefährdung sowie des Umfangs und der Dringlichkeit der Sanierung im Vordergrund.

Eine Artbestimmung ist auch deshalb wichtig, um Auskunft darüber zu bekommen, ob es sich um Schimmelpilze mit toxischem oder infektiösen Potential handelt (z.B.Stachybotrys chartarum).

Die entnommene Materialprobe wird im Labor zerkleinert und mit einem Verdünnungsverfahren untersucht. Um eine annähernde Vergleichbarkeit von untersuchten Materialproben anzustreben, ist die Untersuchung einer abgewogenen Menge empfehlenswert. Bei der Materialuntersuchung ist neben der Konzentrationsbestimmung die Differenzierung der vorhandenen Arten von Schimmelpilzen wichtig für eine fundierte Aussage.

Für weitere Detailinfos über Ablauf und Möglichkeiten kontaktieren Sie uns unter der für Sie kostenlosen Servicenummer +43 3112 36220 - 0 oder +43 664 42 100 08.